Anlässlich des internationalen Aktionstags für das Recht auf Wohnen haben wir eine Kundgebung auf dem Elsassplatz organisiert.
Wir haben den Anlass genutzt, um mehr Aufmerksamkeit auf das Thema „Wohnungsnot“ zu lenken. Wir denken, das ist gelungen!
Bei unserem Mobi-Vortrag, eine Woche vor dem 27.03, waren circa 20 Zuschauer:innen. Nach dem Vortrag haben wir fast eine Stunde über die Politik und die Entwicklungen in Aachen diskutiert. Die freundschaftliche Atmosphäre dabei war in Corona-Zeiten eine willkommene Abwechslung. Danke an alle, die da waren! Die Folien zum Vortrag lassen sich HIER anschauen.
Wir haben insgesamt 2000 Flyer (wegen Corona nur in Briefkästen) und 200 Plakate in Kullen, Aachen-Ost, Aachen-Nord, Rothe Erde und Forst verteilt. Dies sind besonders betroffene Stadtteile von Mieterhöhungen. Dabei konnten wir mit einigen Mieter:innen Gespräche führen, die uns bestätigten, dass entweder die Besitzer:innen sich nicht kümmern oder die Mieten in den letzten Jahren stark erhöht wurden. Auch in Läden, in denen wir unsere Plakate aufgehängt haben, wussten die Mitarbeiter:innen sofort worüber wir reden. Wir haben insgesamt sehr viel positives Feedback erhalten. Diese Begegnungen haben uns ermutigt und darin bestärkt, weiter zu machen.
Unser Thema hat auch in den Medien viel Aufmerksamkeit erhalten:
- Bei AachenNews ist der Artikel Eine gute Wohnung darf kein Luxus sein erschienen. Darin auf unsere Kundgebung und die Hintergründe hingewiesen.
- Über unsere Social Media-Kanäle haben wir in den Tagen vor der Kundgebung mehrere SharePics zur Situation in Aachen veröffentlicht, die alle viel Aufmerksamkeit erhielten.
- Im Hochschulradio Aachen wurde ein Kollegen-Gespräch geführt, in dem ebenfalls über unsere Kundgebung und unsere Inhalte gesprochen wurde. Das Gespräch könnt ihr hier nachhören.
Bei der Kundgebung selbst waren circa 70 bis 80 Menschen. Wir hatten einen Info-Tisch und Stellwände mit einem Leitfaden zur Gründung von Mieter:innen-Initiativen aufgestellt. Außerdem wurde die neueste Ausgabe der Tacheles das erste Mal verteilt. Darin enthalten, ein Kommentar von uns zur Situation auf dem Aachener Wohnungsmarkt. Das feministische Bündnis für ein Ende der Gewalt und die Gruppe Diskursiv Aachen haben jeweils einen Redebeitrag gehalten. Wir selbst haben zwei Redebeiträge gehalten. Diese könnt ihr hier nachlesen:
- Redebeitrag bei unserer Kundgebung am 27.03. – Die Situation in Aachen (in Stichworten)
- Redebeitrag bei unserer Kundgebung am 27.03. : Mieter:innen- Tut euch zusammen!
Gemeinsam haben wir gutes Zeichen gesetzt, dass es nicht so weiter gehen kann! Danke an alle, die da waren und uns unterstützt haben!
Auch im Rest Europas sind am 27.03. in über 70 Städten Menschen für das „Recht auf Wohnen“ auf die Straße gegangen. Auf der Website der European Action Coalition, dem europaweiten „Recht auf Stadt“-Bündnis, findet ihr Infos zu den einzelnen Aktionsstädten.
Link zur Übersicht über die europaweiten Aktionen am Housing Action Day: HIER
Leider haben wir während der Veranstaltung vergessen, ausreichend Fotos zu machen. Deswegen gibt es nur eine kleine Auswahl an Fotos.